wie beim „eagle-man“ ole in norwegen

wie beim „eagle-man“ ole in norwegen

moin zusammen,

„the eagle man“, kennt jeder in norwegen. sein name ist : OLE Martin Dahle. die leute rufen ihn: „OLE“ (https://norway-nature.com.) mehrmals war ich bei ihm, um seeadler und möwen zu fotografieren. und da wir ja bekanntermaßen bei uns nur ab und zu den fischadler treffen, aber nicht den seeadler, habe ich mich diese woche (wieder einmal…) intensiv den möwen gewidmet. im gegenlicht der tiefstehenden sonne betrieb ich meine flugstudien. ganz so, wie in norwegen. nur nicht im stillen fjord vom boot aus, sondern am seeburger see. was für eine freude…und das vor „der eigenen haustür…“  🙂

für fotografen und interessierte:

für mich ist das fotografieren von sich schnell bewegenden vögeln fototechnisch gesehen „die meisterklasse“ der tierfotogafie. die vögel, allemal lachmöwen,  bewegen sich extrem schnell, verändern permanent und wenig berechenbar ihre richtung und den abstand zur kamera. hinzu kommen die regelmäßig  wechselnden lichtverhältnisse des hintergrundes usw.. wie gesagt: für mich die größte herausforderung an den fotografen und an die technik. dem begegnet man am erfolgreichsten mit den lichtstärksten linsen im telebereich (min. 300mm f 2.8 bis 800mm f5.6), am besten eine „lafette“ als stativ mit hochbeweglichem schwenkkopf und einer schnellen hoch-iso-fähigen kamera. meine „favoritenkombo“ ist nikon 400mm f2.8 mit nikon d5. das ist aber nur die eine seite der medaille. der fotograf an sich spielt bei dem „spektakel“ die noch größere rolle. das equipement ist und bleibt nur handwerkszeug…wie gut es auch immer ist, noch habe ich kein bild auf der speicherkarte. für den fotografen ist es also wichtig, wie immer, das verhalten der tiere erst einmal sorgfältigst zu studieren. man erkennt dann oft sich wiederholende rituale. z.b. die anflug-, lande- oder start-richtung entsprechend des windes etc.. dann gilt es, das tier so früh wie möglich mit dem autofocus zu erfassen und „dran zu bleiben“. mein leitsatz: entscheide dich für EIN TIER und verfolge es. gerade wenn viele vögel in der luft sind. wechsele ich ständig das motiv, werde ich irre im kopf, bin frustriert und habe kein einziges brauchbares bild. versprochen!!! die herausforderung steigt im quadrat, wenn man „arti-farti“ machen will und sich auf das zauberhafte spiel mit den langen verschlußzeiten einläßt. erfahrung, lust am probieren und reichlich speicherplatz können zum erfolg führen…müssen aber nicht…  🙂

die 13 bilder, die ich hier zeige sind das ergebnis von ca. 2800 aufnahmen. das entspricht 0,46 % ausbeute mit der ich, bezogen auf meine ansprüche, äußerst zufrieden bin. 

ich sag es immer wieder: autobahnbrücken zu knipsen ist einfacher…aber nicht so erfüllend…  🙂

und das ist ole…

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