moin zusammen,
das gebiet der mani ist geformt von ursprünglichster natur. die bergwelt, fauna und flora und natürlich auch die hier lebenden menschen sind gezeichnet und geprägt von der urgewalt und wildheit der herrschenden naturelemente; speziell vom meer und der witterung (die bayern würden sagen: „die mani is a ganza wuida hund“). so rauh, und vordergründig manchmal wenig einladend, hat die mani gleichermassen soviel schönheit und einmaligkeit zu bieten, wie es seinesgleichen suchen kann. so gilt auch hier das geflügelte wort: „einmal mani, immer mani…oder…nie wieder!!!“ dazwischen gibt es wenig. wer hier lebt, und das gilt für alles, muss gut geerdet sein. erlebe ich u.a. in deutschland eine deutlich zunehmende „zuverlässigkeit der unzuverlässigkeit“, hat hier vieles, das gilt für die menschen wie auch für die natur, einen beruhigenden bestand. die uhren ticken immer noch langsamer. die globale und irrwitzige beschleunigung scheint hier noch nicht angekommen zu sein. was für ein segen!
so wild wie die gegend hier, ist auch die geschichte dieses landstriches. die mani war wegen ihrer unwegsamkeit rückzugsgebiet für menschen auf der flucht, aber auch für piraten. topographisch bedingt war die mani fast frei von staatlichen einflüssen. so entwickelte sich ein besonderer menschenschlag mit eigenen kulturformen. keine besatzungsmacht konnte die maniaten unterdrücken. sie blieben immer frei, wild, unberechenbar und untereinander zerstritten. ein langes und grausames kapitel der maniatischen kultur befasst sich mit der blutrache (vendetta) u.a. ….mehr dazu läßt sich hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Mani_(Peloponnes)
hier geht es zu den bildern: http://reinerleifried-photography.de/nggallery/galerieuebersicht/typisch-mani