moin zusammen,

„pappa, kennst du den hainbuchenwald bei gieboldehausen…?“ fragte mich kürzlich meine tochter. natürlich nicht!!!; obwohl ich nun schon ein paar jahrzehnte hier lebe. sehr traurig 🙁 !!!.  dieser einzigartige, mit über 8 hektar zusammenhängende „kopf-hainbuchenwald“, am nördlichen ortsrand von gieboldehausen gelegen, war mir bis dato unbekannt. das waldstück stammt noch aus der zeit der niederwaldwirtschaft, als es noch keine fossilen brennstoffe wie kohle, öl, gas etc gab. so erhält man einen einblick in die wirtschaftsweisen unserer vorfahren.

um es kurz zu machen: dieser wald hat einfach etwas magisches! die strukturen und die anordnungen dieser knorrigen gesellen sind höchst spannend. und wie in griechenland bei den olivenbäumen, sind die hainbuchen absolute individualisten. jeder hat sein „eigenes gesicht“ mit seiner „persönlichen geschichte“. und wenn man genau hinschaut und der phantasie die lange leine gibt, erkennt man auch hin und wieder einige geister oder fabelwesen die einen stumm beobachten…

wie immer, wenn man als fotograf „viel“ vor der linse hat (tausende vögel oder hunderte bäume), besteht die große herausforderung darin,  „DEN“ ausschnitt zu finden, der das „wesen“ resp. das „typische“ wiederspiegelt.

ich habe es probiert…