„der ‚raum‘ oder ‚das‘, was zwischen dem model und dem fotografen entsteht bzw. geschaffen wird, ist das besondere, die magie oder die seele des bildes.“ (peter lindbergh)
liebe fotofreunde,
ende november besuchte ich auf der insel usedom einen einwöchigen foto-work-shop der besonderen art. die leitung hatte andreas jorns; für mich derzeit einer der besten deutschen portrait- und aktfotografen.
die ausgangssituation stellte sich wie folgt dar: der kursleiter, 4 fotografen und 4 zu portraitierende. nachdem jedem fotografen eine person für die ganze woche fest zugeteilt wurde bestand die herausforderung darin, final ein 76-seitiges booklet mit einer inhaltlichen geschichte abzuliefern. das erstellen eines storyboards, die kreation von bildideen und schließlich deren fotografische umsetzung (2 tage) galt es zu meistern. die letzte herausforderung bestand in der finalen auswahl der bilder sowie der layoutgestaltung.
für mich war das neuland…aber ich war ja schließlich nicht „zum spaß“ dabei sondern wollte mich „dem neuen“ stellen.
um es kurz zu machen: es war eine großartige erfahrung!
begonnen hat es damit, das mir SARAH als zu fotografierende person zugeteilt wurde.
ich erlebte die gelernte köchin und friseurin als eine frau „aus dem richtigen leben“. seit einigen jahren arbeitet sie freiberuflich als fotografin, model und mit größter hingabe als songwriterin und sängerin mit eigener band: https://www.sarahbugar.de/. hohe künstlerische kreativität gepaart mit einer „guten erdung“ kennzeichnen für mich ihr wesen. beste voraussetzung, um diese aufgabe gemeinsam zu lösen. während der arbeit lernte ich sehr schnell „zwei sarahs“ kennen. die künstlerin mit einem enormen ausdruckspotential (genial für stories) und die „echte“. einerseits begeistert von ihrem „schauspiel“ beeindruckte mich gleichermassen die „ur- oder die archaische sarah“. die ohne posing!
in diesem blog zeige ich nun einige bilder aus unserer gemeinsamen story mit dem titel „ich folge meinem licht“ sowie zum schluss eine bildauswahl „ohne schauspiel“.
mein größter DANK gilt DER SARAH, die BEIDES auf sehr besondere weise in sich vereint und die „ihrem licht folgend“ auch nicht das 8 grad kalte ostseewasser scheut…
„die portraits, die uns am meisten in erinnerung bleiben, sind einfach, stark und wahrhaftig. authentisch und echt. sie zeigen die wahre persönlichkeit eines menschen und nicht sein aussehen.“ (chris orwig)
