moin zusammen,
zwischen zwei terminen hatte ich ein wenig zeit, mich in düsseldorf umzuschauen. mein ziel waren zwei ausgewiesene hotspots; nämlich: „häfen“. einmal der flughafen und der sog. „medien-hafen“ im alten düsseldorfer hafen, direkt am rhein gelegen. den flughafen bin ich von der ratinger seite angegangen. hier kommt man genau bis an den zaun und die eisernen monster donnern im landeanflug in gefühlten 30 metern höhe exakt über den eigenen kopf hinweg. ein bewegendes, sehr dynamisches erlebnis. die kraft und wucht dieser riesenvögel spürt man geradezu körperlich… in der ankunfts-app des flughafens wird das anfliegen zuverlässig gemeldet. kurz vor der landung ist die flughöhe so gering, das man befürchtet, das die maschinen, die man erst im letzten moment sieht, die baumwipfel berühren. man hört nur das gewaltige dröhnen und schlagartig sind sie über einem. das muss man mögen… 🙂
der medien-hafen ist aus dem alten rheinhafen umgestaltet worden. weltweit renomierte architekten haben hier ihre finger im spiel gehabt und sichtbar spuren hinterlassen. es fand keine sog. flächensanierung statt, sondern grundstück für grundstück eine individuelle umgestaltung auf engstem raum. 700 unternehmen sind hier eingezogen, vorrangig aus dem bereich medien und agenturen (wdr, focus etc.). auf der sog. „architekturmeile“ bieten sich dem fotografen nicht enden wollende motive. angesichts der kürze der zeit habe ich nur mal ein wenig „geschnuppert“. bei allen optischen reizen und fotografischen „leckereien“ diese „häfen“ sind nicht meine welt. die nie endende dynamik, das „brutal hohe grundrauschen“ und der unersättliche zwang nach „höher, besser, wichtiger“ ist eine welt, die ich natürlich achte; aber die nicht die „meine“ ist.
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