moin zusammen,
…willst du gute bilder machen… gehe immer wieder raus an den selben platz und/oder lass dich vom glück begleiten; das wäre dann das „sahnehäubchen“. können, fleiß und ausdauer ist „die währung“, die der naturfotograf für anschauliche bilder zahlt. manchmal hilft das glück. so war ich jetzt elf mal ( 9 x früh und 2 x nachm.) draussen bei meinen gefiederten freunden. elf mal luder auslegen, stundenlanges ansitzen im tarnzelt, warten, beobachten, hoffen und bereit sein für ein spannendes foto…. (ein freund sagt immer: „wie bekloppt muß man eigentlich sein…ich kenne da gute therapeuten…“ 🙂 )
11 mal draussen sein…und jedes mal ist es anders. das wetter, das verhalten der tiere, ereignisse am fotoplatz oder in der umgebung etc… so gesehen wird es nie langweilig, soweit es einem gelingt „absichtslos“ sich auf das geschehen einzulassen. sowie ich verkrampfe, „zuviel will“ nach dem motto: „jetzt muß hier doch endlich mal die post abgehen…“ bin ich schnell auf der looser-seite; denn es kommt meist eh anders als gewünscht und/oder erwartet. also: konzentriert, wach, offen, locker sein und die nötige absichtslosigkeit versprechen aus meiner erfahrung die besten ergebnisse in der wildlife-fotografie. und wenn mal nichts los war, „so what“, dann waren es eben schöne stunden in der natur. so ist das für mich…
hier nun noch ein paar beobachtungen der letzten tage:
06.02.2020: kaum habe ich mein tarnzelt in der göttinger feldmark abgebaut, besuchen mich die schwarzen freunde in meinem garten und lassen sich portraitieren…